Mitgliederschwund macht dem Albverein zu schaffen

Ortsgruppe Ebingen ist dennoch stolz auf die Erfolge des Jahres 2008/ Warte hatten eine Menge zu tun

Ein immer drängenderes Problem hat Vertrauensmann Jens Körner bei der Hauptversammlung des Schwäbischen Albvereins Ebingen angesprochen: die schwindende Mitgliederzahl. 2008 ist sie von 472 auf 454 gesunken. "Dabei waren wir mal über 900 Leute." Jens Körner sieht mittelfristig Probleme mit der Besetzung von Ämtern auf die Ortsgruppe zukommen. An Wanderführern fehlt es heute schon.

Doch auch Possitives gab es zu vvermelden: Am Stierhaus hat die Ortsgruppe eine Gedenktafel angebracht; vorausgegangen waren geschichtliche Recherchen, die Abfassung verschiedener Textentwürfe und Beratungen über Material und Befestigung.

13 Heimabende wurden veranstaltet; zwischen 15 und 75 Personen kamen zu den Vorträgen. Feste wurden auch gefeiert, das Spitalhoffest und der Familienabend. Wanderwart Rainer Steidle vermeldete 24 verschiedene Wanderungen, die mal nur einen Abend, mal bis zu 2 Tagen in Anspruch nahmen. Eine 9-tägige Wanderstudienreise nach Apulien und die Wanderwoche in Lech rundeten das Programm 2008 ab.

Familienwart Jürgen Stöhr ließ sich von seiner Frau Johanna vertreten, die von Exkursionen in die Wilhelma, einer Besichtigung der Nebelhöhle , sowie Besuchen an den Gütersteiner Wasserfällen zu berichten wusste. Es waren jeweils zwischen 6 und 10 Kinder mit von der Partie.

Laut Wegewart Manfred Woideck sind die Wege auf Ebinger Gemarkung relativ gut begehbar; lediglich einige Markierungen habe er erneuern müssen. Mehrere Wege mussten 2008 ausgeschnitten werden. Zudem hat Manfred Woideck die Täfelchen mit dem blauen Ringsymbol des Donau-Zollernalb -Weges angebracht- alle 200 bis 300 Meter eines.

Heimwart W. Stumpp bat um mehr Beteiligung an den Heimdiensten und berichtete, dass Energiesparlampen zu einem drastischen Rückgang der Energiekosten beigetragen hätten. In seiner mit Willy Kästle geteilten Funktion als Seniorenwart verwies er auf die vielen gut besuchten Heimnachmittage, die Wanderungen und die Ausfahrt ins Fränkische Weinland.

Helmut Schaible und seine Helfer haben 2008 von insgesamt 94 Bänken auf der Gemarkung 37 neu gestrichen und 15 repariert.

Kassiererin Johanna Stöhr vermeldete ein Kassenplus, das trotz des Minus von 600 Euro bei den Mitgliedsbeiträgen erzielt worden sei. Die beiden Kassenprüfer Helmut Schaible und Silvia Sachistal wurden von der Versammlung in ihrem Amt bestätigt.