Tageswanderung zum Pfänder

Am 26.04. startet ein vollbesetzter Bus mit 56 Wanderfreunden aus Tailfingen und Ebingen in Richtung Bregenz. Ziel ist heute der Pfänder mit seiner einzigartigen Aussicht auf den Bodensee und auf 240 Alpengipfel. Er ist der berühmteste Aussichtspunkt der Region.  Bei klarem Wetter reicht der Dreiländerblick von den Allgäuer- und Lechtaleralpen im Osten über den Bregenzer Wald, die steilen Gipfel des Arlberggebietes und der Sivretta weiter über den Rätikon bis zu den Schweizer Bergen und den Ausläufern des Schwarzwaldes im Westen. Zu unseren Füßen liegt der Bodensee, eingerahmt vom Rheintal und dem oberschwäbischen Hügelland.

Das Wetter sieht anfänglich noch nicht besonders schön aus. Wir fahren bis kurz vor Bregenz. Von Lochau aus führt eine steile  Straße mit engen Kurven hoch bis Eichenberg. Unser Busfahrer versteht es bestens, seinen langen Bus durch die vielen engen Kurven bis hoch nach Eichenberg zu manövrieren  Der Himmel ist sogar gegen Mittag noch wolkenverhangen, sodass man beinahe noch an eine Regenbekleidung denken sollte. Die Weitwanderer steigen hier aus und wandern anfangs steil bergauf auf dem Höhenweg weiter zum Käsewanderweg und  zum Pfänder. Die Kurzwanderer fahren mit dem Bus zur Talstation der Pfänderbahn und erreichen so etwas einfacher die Bergstation. Von hier aus wandern die zwei Gruppen etwas zeitversetzt auf über 1000 Meter Höhe den Käsewg entlang über den Hochberg nach Lutzenreute. Inzwischen haben sch die Wolken verzogen und wir genießen bei einem strahlend blauen Himmel eine herrliche Aussicht über den östlichen Bodensee. Im Vordergrund sehen wir auf der rechten Seite Lindau mit dem Hinterland, links die Rheinmündung, im Hintergrund den schneebedeckten Säntis mit Altmann und links davon die Berge im Bregenzer Wald. Niemand hätte bei der Abfahrt gedacht, dass sich das Wetter noch von seiner besten Seite zeigen wird. Herrlich ist die Aussicht auf die Berge im Bregenzer Wald u. a. die Damülser Mittagsspitze, die Braunarlspitze,dem höchsten Berg in der Nordhälfte des Lechquellengebirges (2649 Meter), die Kanisfluh und viele andere Bergspitzen. Am Ende der Wanderung müssen wir dann wieder über 200 Meter absteigen und erreichen jedoch ohne große Anstrengung die Ortschaft Lutzenreute, wo wir vom Busfahrer abgeholt werden. Nach einer gemütlichen Einkehr auf der Heimfahrt bringt uns der Busfahrer wieder wohlbehalten zurück nach Albstadt.  Es war nicht immer einfach für ihn, mit diesem langen Bus die kurvigen und engen Straßen zu passieren. Dafür gebührt ihm ein besonderes Lob. Wir bedanken uns auch bei den Wanderführern Johannes van Ophuysen und Walter Buschbacher für die Ausarbeitung dieser herrlichen Tour. 

 

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